Disziplinen
Einzelsprint
Die Königsdisziplin
Bei einem Rundenzeitfahren über 200m werden die schnellsten Athleten ermittelt. Anschließend kämpfen sie auf drei Runden um die Medaillenplätze.
Keirin
Japanisch für „Kampf“ - ein Steigerungsrennen
Ebenfalls ein Sprinterwettkampf - die Athleten werden von einem Motorrad angeführt, welches pro Runde das Tempo erhöht, um in den letzten 3 Runden die Bahn gänzlich zu verlassen - dann kommt es zum Massensprint.
Teamsprint
Nervenkitzel und ein Kampf um Tausendstel
Jeweils zwei Teams starten gleichzeitig auf gegenüberliegenden Geraden aus Startmaschinen. Die Zeitnahme erfolgt beim dritten Sportler (bei Frauen bei der zweiten) an der Ziellinie. Das schnellste Team gewinnt den Lauf.
Mannschaftsverfolgung
Team gegen Team
Teams (je 4 Sportler) fahren über 4 Kilometer Rad an Rad hintereinander her - beim jeweils dritten Athleten eines Teams wird die Zeit gemessen. Die schnellsten acht Teams fahren anschließend in weiteren Rennen um die Medaillen.
Omnium
Für die Allround-Talente
Gefahren wird in vier Disziplinen, bei dem die Athleten nach jedem Rennen je nach Rang Punkte erhalten. Am Ende des Renntages wird abgerechnet - der Athlet mit der höchsten Gesamtpunktzahl gewinnt.
Punktefahren
Spannung, Taktik und Ausdauer
40 Kilometer bei den Herren, 25 Kilometer bei den Damen - Massenstart. Rundengewinne und gewonnene Sprints werden mit Punkten belohnt - der Athlet mit den meisten Punkten gewinnt.
Zeitfahren 1.000m/500m
Von 0 auf 60 in .... Sekunden
Einzelstarts aus einer Startmaschine. Die Fahrer versuchen möglichst schnell von Tempo 0 auf ihre Höchstgeschwindigkeit zu kommen. Dieses Tempo gilt es bis ins Ziel durchzuhalten - die schnellste Zeit siegt.
Einerverfolgung
Hase und Igel
Zwei Fahrer starten aus Startmaschinen von den gegenüberliegenden Seiten der Rennbahn und versuchen jeweils die schnellere Zeit zu erzielen. Wer die schnellste Zeit erzielt, oder den Kontrahenten gar einholt, ist der Sieger.
Scratch
Durchhaltevermögen und Taktik
Einzelfahren mit Massenstart über eine festgelegte Distanz ohne Zwischenwertungen. Wie im Straßenrennen gilt: wer zuerst im Ziel ist, hat gewonnen. Renntaktik, Ausdauer und aktives Kampfverhalten sind gefordert.
Madison
Ein Zweier-Team mit Schleudergriff
Während ein Fahrer sich im Rennen befindet, fährt der Partner langsam im neutralen Bereich. Es wird sich mit Hilfe des Schleudergriffs beliebig abgelöst, dabei wird der Partner in voller Fahrt ins Rennen gezogen. Die höchste Punktzahl verhilft zum Sieg.
Ausscheidungsfahren
"Den Letzten beißen die Hunde"
Jeweils der letzte Fahrer jeder zweiten Runde scheidet aus dem Rennen aus. Eine gute Ausdauer sowie Taktik entscheiden das Ausscheidungsfahren.
Steherrennen
Die "Dauerfahrer"
Steher leitet sich von dem engl. Wort ‚to stay‘ (anhalten, dauern) ab. Hier fahren Athleten über längere Distanzen im Windschatten eines Motorrads und erreichen so dauerhaft Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 80 km/h.